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Ob der Supermarkt um die Ecke oder die schicke Mode-Boutique, ob alt eingesessenes Spielwarengeschäft oder die moderne Filiale einer
Bio-Lebensmittelkette: Ohne den Einzelhandel wäre unser tägliches Leben wohl kaum denkbar. Zwar macht der Online-Handel dem Geschäft
vor Ort zum Teil ganz schön zu schaffen. Trotzdem gibt es zwischendurch immer wieder auch Aufwärts-Trends zu beobachten - und einige
Produkte, wie zum Beispiel Lebensmittel, werden wir allen Errungenschaften des Internets zum Trotz sicherlich auch in Zukunft im Einzelhandel
erwerben.
Hinzu kommt, dass Bewegungen wie "Buy Local!" den Einzelhandel vor unserer Haustür wieder vermehrt in den Fokus rücken - und
mit gezielten Aktionen sogar noch attraktiver machen.
Arbeitgeber Einzelhandel
Wenn man konjunkturbedingte Schwankungen einmal außer Acht lässt, dann bietet Einzelhandel in Deutschland rund Jobs für 3 Millionen Menschen.
Hier bereits eingerechnet sind neben Teilzeit- und Vollzeitkräften allerdings auch geringfügig Beschäftigte, die immerhin knapp ein Drittel aller
Beschäftigen ausmachen. Überhaupt ist der Einzelhandel für viele junge Menschen, für Schülerinnen und Schüler, Studierende, aber auch zum
Beispiel Hausfrauen oder Rentner/-innen ein wichtiger Arbeitgeber. Sie verdienen sich als Minijobber ein bisschen Geld hinzu und stocken
somit zum Beispiel Rente oder Bafög auf - mit kleinen Hilfstätigkeiten wie Ware verräumen oder auch an der Kasse sitzen, die in der Regel
keiner besonderen Ausbildung bedürfen.
Im Gegensatz hierzu haben Voll- und Teilzeitbeschäftigte oft sehr viel mehr Verantwortung: Sie können zum Beispiel einen eigenen Warenbereich
beaufsichtigen und müssen dann unter anderem die Bestellungen durchführen. Eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau bzw. zum - Mann ist hier
oftmals Voraussetzung, doch auch begabte Quereinsteiger können eine Chance haben. Dasselbe gilt für die Filial- bzw.
Marktleitung (m/w), die
dafür Sorge trägt, dass alle nötigen Arbeiten von der Warenbestellung bis zum Kundenservice optimal ablaufen.